Grundverständnis in Anlehnung an den Sprachbaum nach Wendlandt
Der „Sprachbaum“ verdeutlicht, dass sich die Sprache des Kindes (Krone) mit ihren drei Bereichen (Artikulation, Wortschatz, Grammatik) nur dann entwickeln kann, wenn eine Reihe grundlegender Fähigkeiten angemessen ausgebildet ist (Wurzeln: z. B. das Sehen, Hören und die Feinmotorik) und bereits Sprachverständnis und Motivation zum Sprechen (Stamm) vorliegen.
Dabei entfaltet sich der Baum nur dann, wenn genügend Wärme und Licht vorhanden sind (Sonne: Akzeptanz und Liebe in der Familie) und das lebensnotwendige Wasser (die tägliche Kommunikation mit dem Kind) genügend Nährstoffe (Sprachanregungen) enthält.
Bausteine sprachheilpädagogischer Diagnostik und Förderung und deren Grundlagen
Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen sind in ihrer sprachlichen Entwicklung oft umfänglich gestört – häufig treten Beeinträchtigungen in anderen Wahrnehmungsbereichen wie Motorik, Visualität, aber auch beim Lernen und in der sozial-emotionalen Entwicklung hinzu.
Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit stehen immer die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen.
Unser sprachheilpädagogischer Unterricht sowie die zusätzliche Förderung in Kleingruppen oder in Einzelförderung basieren auf einer differenzierten Diagnostik und beziehen sich auf die individuelle Lernentwicklung von
● Aussprache
● Wortschatz
● Satzbildung
● Sprachverständnis
● Kommunikation
● Schriftsprache
Eine umfassende und kontinuierliche Beratung der Eltern ist Bestandteil jeder sprachheilpädagogischen Diagnostik und Förderung.